Rettungshunde im Revier…..




An diesem Wochenende war die Rettungshundestaffel Miesbach in Enterrottach, im Revier unseres Fachmanns für Wildkrankheiten in der BJV Kreisgruppe Miesbach, Dr. Matthias Schwarz, zu Gast für eine Übung der Flächensuchhunde im Wald unterwegs. Zusammen mit dem 2. Vorstand Franz Maier, Matthias Schwarz, Thomas Hägele und Matthias Robl konnten wir als Opfer (bzw. wie wir gelernt haben, als Helfer) im Wald, die wichtige und spannende Arbeit der Rettungshunde quasi aus der ersten Reihe beobachten. Dafür stellten wir einen Teil des Reviers als Übungsfläche zur Verfügung, was sich als völlig unproblematisch darstellte. Die Hunde sind so auf die Menschensuche trainiert und fokussiert, dass sich mögliche Bedenken, sie könnten auf Wildfährten abdriften oder gar jagen völlig zerstreuten. Die Hunde sind absolute Spezialisten auf ihrem Gebiet und sind bei uns jederzeit wieder gerne willkommen.

Ihr könnte die Staffel natürlich gerne unterstützen und für einen Tag einen Revierteil zur Verfügung stellen. Es ist auch eine spannende Sache für die Kinder die hier auch als Helfer dabei sein können. Je mehr Geländearten und unbekannte Flächen die Hunde bearbeiten können, um so besser.

Wir wissen ja nie, wann wir als Jäger vielleicht mal selber ihre Hilfe brauchen.

Also Helfts zam, helfts mit!

 

Hier ein kurzer Auszug aus Sicht der Rettungshundestaffel….

 

Rettungshunde im Wald unterwegs Freilaufende Hunde im Revier?

Nicht jeder Jäger freut sich…. Doch ohne kontinuierliches Training ist eine Ausbildung nicht möglich, und immer im gleichen Wald bringt nichts… da ist schnell jedes Versteck bekannt. Am besten schaut man sich als Jäger mal an, wie so ein Tag mit der Rettungshundestaffel abläuft. So geschehen heute mit der BRK-Rettungshundestaffel Miesbach in Enterrottach. Bei diesem Training wurde mit den Flächensuchhunden geübt. Diese suchen nicht einen speziellen Menschen im Wald (wie die Mantrailer, die einen Geruchsträger bekommen (zum Beispiel den Socken der vermissten Person) und dann dieser Spur folgen. Flächensuchhunde suchen frei (aber nicht unkontrolliert – sie sind gut abrufbar!) im Wald nach jeder menschlichen Witterung. Wenn sie jemand gefunden haben, zeigen die meisten durch Verbellen an und bleiben immer bei der Person, bis der Hundeführer da ist. Aber es gibt auch Bringsler: bei einem Fund nehmen diese das am Halsband mitgeführte Bringsel auf und kehren zum Hundeführer zurück. Dort werden sie angeleint und führen den Hundeführer zielsicher zur vermissten Person. Die Rasse ist beim Rettungshund nicht entscheidend. Es kommt auf Arbeitseifer und Motivierbarkeit an und eine eher mittlere Größe ist von Vorteil. Bei den Miesbacher BRK-Flächenhunden gibt es u.a. Labradore, Bordercollies und Altdeutsche, und auch zwei Kleine Münsterländer, die Trailer bevorzugen Schweißhunde. Wenn Belohnung und Motivation stimmen, kann das Jagdverhalten sehr gut für die Sucharbeit von Menschen genutzt werden!

 

Kathrin Lichtenauer

BRK-Rettungshundestaffel Miesbach

 

 

Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!

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